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4.28.1.2 - Hann. Münden, St. Blasius, Taufe, Detail; weitere gotische Architekturdetails, Ansicht und Schnitt



4.28.1.2 - Hann. Münden, St. Blasius, Taufe, Detail; weitere gotische Architekturdetails, Ansicht und Schnitt


Inventar Nr.: Marb. Dep. 249,54
Bezeichnung: Hann. Münden, St. Blasius, Taufe, Detail; weitere gotische Architekturdetails, Ansicht und Schnitt
Künstler: Georg Gottlob Ungewitter (1820 - 1864), Zeichner/-in
Datierung: um 1857
Geogr. Bezug: Hann. Münden
Technik: Graphit
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 25,9 x 20,1 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: in der Darstellung: Erläuterungen, Maßangaben (Graphit)


Katalogtext:
Zusammen mit Marb. Dep. 249,4 recto und Marb. Dep. 249,55 dokumentiert die vorliegende Zeichnung Details der Bronzetaufe in der St. Blasiuskirche in Hann. Münden. In der oberen Blatthälfte findet sich mit dem Vermerk "15 Figuren. / mit der mittleren nach der Ostseite angefangen" zunächst eine Erläuterung der Figurendarstellung auf den beiden anderen Blättern. Darunter hat Ungewitter die Inschrift dokumentiert, die sich unter den Figuren befindet und das Jahr der Entstehung sowie den Gießer Nikolaus von Stettin nennt. Die Darstellung zeigt einen der bemerkenswerten Löwenfüße mit Drachenreiter. Dieses Detail ist, allerdings in Form eines nach rechts ausgerichteten Fußes, im zweiten Band des "Gothischen Musterbuchs" abgebildet (Ungewitter 1856/1861, Bd. II, Taf. 199,9). Dort befindet sich auch eine Darstellung des darunter angeordneten Details, das einen Abschnitt der Kielbogenbekrönung zeigt (Ungewitter 1856/1861, Bd. II, Taf. 199,6). Auch die anderen Zeichnungen, vor allem eine Gesamtansicht sowie ein Grundriß und verschiedene Profile gehören zu dieser publizierten Dokumentation des Taufbeckens in der Blasiuskirche. So zeigt Tafel 196 eine komplette Darstellung des Taufbeckens (Fig. 1), die von den Figuren Christi (Fig. 3) und des Jakobus (Fig. 4) gerahmt wird. Darunter sind die Inschrift (Fig. 8) sowie ein Grundriß (Fig. 2) angeordnet. Links und rechts sind die Beckenrandfigur in Vorder- und Seitenansicht (Fig. 6 u. 7) sowie die Petrusfigur (Fig. 5) zu sehen.
Da das Blatt Marb. Dep. 249,4 durch die Darstellung auf der Rückseite datierbar ist, kann auch für die vorliegende Zeichnung eine Entstehungszeit um 1857 eingegrenzt werden.
Stand: August 2007 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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