1.3.2.7 - Kassel, Chattenburg, Werkzeichnung zum Fundament/Keller des östlichen Querflügels, Grundriß und Querschnitt



1.3.2.7 - Kassel, Chattenburg, Werkzeichnung zum Fundament/Keller des östlichen Querflügels, Grundriß und Querschnitt


Inventar Nr.: Marb. Dep. 52
Bezeichnung: Kassel, Chattenburg, Werkzeichnung zum Fundament/Keller des östlichen Querflügels, Grundriß und Querschnitt
Künstler: Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Architekt/-in, Entwurf
unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
Datierung: 1818/19
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Grau und Schwarz, rot, hellrot, grau, rosa und gelb laviert
Träger: Papier auf Leinen
Wasserzeichen: -
Maße: 64,4 x 40,6 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Fuß"
Beschriftungen: in der Darstellung: Maßangaben und Erläuterungen (Feder in Braun und Grau)
verso: "Kattenburg" (Graphit)


Katalogtext:
Der sorgfältige ausgeführte Plan mit zahlreichen Maßangaben zeigt die Fundamente bzw. Kellerräume im hinteren Querflügel, wobei die nicht ausgebauten Räume orange gefüllt sind. Die Kellerräume, die von den Küchenräumen im Erdgeschoß über eine Treppe zugänglich waren, hatten außerdem zwei äußere Eingänge in der Mitte der Eckpavillons. Der Schnitt durch den geböschten Sockel am linken Blattrand zeigt diese beiden rundbogigen Tore.
Von den zugehörigen Schnitten zeigt das "Profil auf der Linie A B", im Grundriß markiert, einen Querschnitt im Bereich der von den oberen Räumen in den Keller führenden Treppe (vgl. Marb. Dep. 54).
Das "Profil auf der Linie C D" liegt im nördlichen Bereich, wo Kellerräume auf der ganzen Breite des Flügels geplant waren.
Das "Profil vom Abtritt" gibt einen Schnitt durch den Abwasserkanal, im Grundriß blau eingezeichnet, der im Erdgeschoß darüber befindlichen Toiletten.
Ein weiterer Schnitt beschäftigt sich mit der Belichtung der Kellerräume an der Hofseite. An diesem Blatt wird deutlich, daß Kellerräume nur im Bereich des östlichen Flügels der Chattenburg geplant waren, wie auch der Querschnitt im Hessischen Staatsarchiv Marburg (StAM P II 9579/1) nahelegt. Nur hier hatten sie als Vorratsräume für die Küche einen Sinn und konnten aufgrund der erhöhten Lage des Sockels von außen belichtet werden.

Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [UH]


Literatur:
Katalog Kassel 1999/CD-Rom


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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