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3.76.4.3 - Marburg, Fürstenhaus, erstes und zweites Obergeschoß, Grundriß



3.76.4.3 - Marburg, Fürstenhaus, erstes und zweites Obergeschoß, Grundriß


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 351
Bezeichnung: Marburg, Fürstenhaus, erstes und zweites Obergeschoß, Grundriß
Künstler: Franz Georg Philipp Schulz (1797 - 1892), fraglich
Datierung: 1830
Geogr. Bezug: Marburg
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rot, blau und grau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 72,4 x 49,3 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "fuss"
Beschriftungen: oben mittig: "Grundrisse / von den obern Etagen des Fürstenhauses zu Marburg." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: "C" (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Erläuterungen (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Das Blatt mit dem Titel "Grundrisse / von den obern Etagen des Fürstenhauses zu Marburg" präsentiert untereinander die Grundrisse der beiden Fachwerkobergeschosse des großen Gebäudes an der Barfüßerstraße. Graphitnotizen und Einzeichnungen lassen auch hier erkennen, daß die Überlegungen bezüglich der Raumnutzung noch nicht abgeschlossen waren.
Der westliche Flügel beherbergte in der Mitte einen großen "Saal", der durch eine besondere Höhe ausgezeichnet ist, die in den darüber gelegenen Räumen der Mansarde zu einem unterschiedlichen Bodenniveau führt. Entlang der Hofseiten von Nord- und Südflügel ziehen sich lange Korridore, die den Graphiteinzeichnungen zufolge durch Glastüren unterteilt werden sollten. An der Vorderfront ist "1 Apartement" verzeichnet. Auch hier fand, wie die Zeichnung des alten Bauzustands im Hessischen Staatsarchiv Marburg (StAM Karten P II 13929/6) belegt, eine Klärung der Raumsituation durch Verlegung der Treppen und Vereinheitlichung des Korridors statt. Nur das hintere Treppenhaus führte nach der Veränderung bis in die gleichartig unterteilte "Mansarde", die laut der Graphitnotiz "fuer die Cavaliere" vorgesehen war. Dafür wurde jetzt auch der bisher nur als Boden genutzte große Raum im Südflügel des Gebäudes ausgebaut und durch die Südosterweiterung mit dem linken Gebäudeteil verbunden.
Wie bei den anderen beiden mit C bezeichneten Zeichnungen des Fürstenhauses ist auch hier die Signatur von Schulz später weitgehend ausradiert worden.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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