1.59.1.7 - Kassel, Palais Hessenstein, Entwurf für ein Fenster, Aufriß
1.59.1.7 - Kassel, Palais Hessenstein, Entwurf für ein Fenster, Aufriß
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Inventar Nr.:
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GS 14435 |
Bezeichnung:
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Kassel, Palais Hessenstein, Entwurf für ein Fenster, Aufriß |
Künstler:
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Leonhard Müller (1799 - 1878)
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Datierung:
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um 1820 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"PRO PATRIA", steigender Löwe mit behelmtem Mann |
Maße:
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31,8 x 21 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit |
Beschriftungen:
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oben rechts: "zu Inv. 250 / 1924. / Hess. Landesms." (Feder in Rot) in der Darstellung: Maßangaben (Graphit, Feder in Schwarz)
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Katalogtext:
Der Beschriftung in der rechten oberen Ecke zufolge kann dieser Entwurf für eine Fensterrahmung einem Schriftstück zugeordnet werden, das Arbeiten auflistet, "welche während der Abwesenheit Sr. Hoch. des Herrn Grafen von Hessenstein gemacht werden" sollen (mhk, Graphische Sammlung, Inv. 250 / 1924. / Hess. Landesms.). Die Fensteröffnung umgibt ein mehrteiliges Rahmenprofil mit lesbischem Kymation. Für die Gestalt des Fenstersturzes rezipiert Müller einen antiken Gebälkaufbau und kombiniert Elemente der dorischen und der korinthischen Säulenordnung. Die alternierende Anordnung von Modillons und Rosetten imitiert den dorischen Metopen-Triglyphen-Fries, der Platz der Triglyphen wird jedoch hier von akanthusverzierten geschwungenen Konsolen eingenommen, die beim korinthischen Gebälk die Geisonunterseite zusammen mit den eingetieften quadratischen Kassettenfeldern gliedern.
Die Zuordnung zu einem bestimmten Raum des Palais ist trotz des beiliegenden Arbeitsplans nicht möglich.
GS 15997 zeigt einen vergleichbaren Fensterentwurf.
Stand: August 2007 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 29.06.2022
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