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3.82.1.2 - Münchhausen (Christenberg), ehem. Pfarrkirche St. Martin, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitte



3.82.1.2 - Münchhausen (Christenberg), ehem. Pfarrkirche St. Martin, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitte


Inventar Nr.: GS 18458
Bezeichnung: Münchhausen (Christenberg), ehem. Pfarrkirche St. Martin, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitte
Künstler: Friedrich Stolberg (1892 - 1975), Zeichner/-in
Datierung: 1920
Geogr. Bezug: Münchhausen (Landkreis Marburg-Biedenkopf)
Technik: Graphit, Feder in Schwarz
Träger: Karton
Wasserzeichen: -
Maße: 47 x 66,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m", "1:50"
Beschriftungen: oben mittig: "Dachreiter der Kirche auf dem Christenberge / bei Marburg a.d. Lahn" (Feder in Schwarz)
oben rechts: "XIV" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "aufgenommen 1920 / F. Stolberg" (Feder in Schwarz)
verso: "Nr. 16" (Graphit)


Katalogtext:
Zusätzlich zu dem in GS 18459 dargestellten Turm der Kirche auf dem Christenberg zeigt ein weiteres Blatt aus dem Jahr 1920 (Tafel "XIV" der Dissertation [Stolberg 1923]) den zierlichen Dachreiter über dem Chorfirst. "Er ist achteckig und wächst aus der Mitte des Chorfirstes um 11 m frei in die Höhe bei 18,5 m Höhe vom Dachgebälk aus und bei nur 2,4 m Schaftdurchmesser" (Stolberg 1931, S. 9). Auch diese Darstellung wurde als Abb. 5 im Aufsatz von 1931 publiziert.
Neben dem "Grundriss d. Kirche / 1:200" und der "Gesamtansicht von S-O" demonstrieren weitere Grundrisse, Schnitte und Details die Konstruktion des Dachreiters. "Den Schaft bilden acht bis auf das Dachwerk hinabreichende Pfosten, die auf einer Lage sternförmig über die Dachbalken gestreckter verblatteter Schwellen fußen. Mit Ausnahme eines Riegelkranzes in Firsthöhe fehlen jegliche Wandverstrebungen. Dafür greifen von den Schwellen ausgehende lange Streben und Schwerter an die Pfosten, diese verankernd. Weitere, in verschiedenen Höhenlagen übereinander sitzende Verschwertungen innerhalb des Schaftes nebst Spannriegeln und ein Glockenboden besorgen die übrige Versteifung" (Stolberg 1931, S. 9). Das Dachwerk des Helmes weist in der oberen Hälfte einen kurzen Kaiserstiel über einem Kehlgebälk auf.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
Stolberg 1931, Abb. 5


Letzte Aktualisierung: 15.06.2021



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