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8.17.23.2 - Rom, Villa Albani, Nachzeichnung der halbkreisförmigen Kolonnade, Lageplan und Grundriß



8.17.23.2 - Rom, Villa Albani, Nachzeichnung der halbkreisförmigen Kolonnade, Lageplan und Grundriß


Inventar Nr.: GS 6081
Bezeichnung: Rom, Villa Albani, Nachzeichnung der halbkreisförmigen Kolonnade, Lageplan und Grundriß
Künstler: Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Zeichner/-in
Datierung: 1785/86
Geogr. Bezug: Rom
Technik: Feder in Braun und Schwarz, aquarelliert
Träger: Papier
Wasserzeichen: keine Angabe
Maße: 20,2 x 51,5 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "cannae"
Beschriftungen:


Katalogtext:
Der rechte Teil des Blattes ist dem Grundriß sowie dem Gartenplan der Villa Albani gewidmet. Den linken Teil nimmt der Grundriß der halbkreisförmigen Kolonnade ein, die gegenüber dem Villenhauptgebäude liegt. An den 1764 vollendeten Semicircolo ist ein Gartensaal angebaut, der die Größe eines Casinos erreicht. Eine halbkreisförmige Kolonnade mit architektionischen Akzenten in der Mitte und in den Anfängen kannte Jussow aus Kassel, wo sein Lehrer Du Ry ab 1766 eine solche Kolonnade am Paradeplatz und der Rennbahn errichtet hatte (Boehlke 1980, S. 31-36).
Antonio Nollis legte den Park der Villa Albani streng geometrisch mit barocken Gartenachsen in französischer Manier an, der erst nach dem Tode des Kardinals 1779 fertiggestellt wurde. Die farbige Wiedergabe des gesamten Areals bestätigt Jussows Interesse an Fragen der Gartengestaltung. Das Entstehen eines modifizierten Landschaftsgartens konnte er ebenfalls in Rom verfolgen. Hier wurde ab 1782 der Park der Villa Borghese partiell in einen Landschaftsgarten umgewandelt (Buttlar 1989, S. 240).

Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [FCS]


Literatur:
Katalog Kassel 1999/CD-Rom; Katalog Rom 2005, Nr. 10


Letzte Aktualisierung: 09.04.2015



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