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3.44.1.2 - Hanau, Stadtplan mit Festungsanlagen, Lageplan



3.44.1.2 - Hanau, Stadtplan mit Festungsanlagen, Lageplan


Inventar Nr.: GS 8061
Bezeichnung: Hanau, Stadtplan mit Festungsanlagen, Lageplan
Künstler: unbekannt
Datierung: um 1790
Geogr. Bezug: Hanau
Technik: Graphit, Feder in Grau
Träger: Papier
Wasserzeichen: zweimal "C & I HONIG"
Maße: 124,8 x 97,1 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: verso: "Hanau" (viermal); "30" (zweimal) (Graphit und Buntstift in Rot)


Katalogtext:
Der Plan von Hanau zeigt die Stadt zum Zeitpunkt der Beseitigung der Befestigungen zwischen der Altstadt und der Neustadt und der damit verbundenen Planung einer großen Platzanlage (Paradeplatz und Esplanade). Die dort 1768 entstandenen Gebäude des Theaters - noch ohne den platzseitigen halbrunden Anbau von 1777 - und des Kollegienhauses sind bereits eingetragen, das Zeughaus von 1777 jedoch noch nicht. Da das 1773 von Erbprinz Wilhelm begonnene „Bergboskett“ nördlich des Schlosses zu sehen ist (vgl. Marb. Dep. 254,17 und GS 8068), läßt sich die Zeichnung recht genau in die Jahre um 1775 datieren (vgl. die Darstellung bei Bott 1962, S. 266, Abb. 2).
Der sehr sorgfältig und detailreich angelegte Plan, der insbesondere die Festungsanlagen genau wiedergibt, wurde nicht vollendet. Vor allem die Bereiche außerhalb der Festungswälle sowie das Gelände des projektierten Platzes und der westlich (unten) anschließenden Altstadtbefestigung sind nur als Vorzeichnung in Graphit vorhanden.
Ein Zusammenhang der Zeichnung mit dem 1780 entstandenen Stadtplan von Johann Jacob Müller (Katalog Hanau 2002, S. 11, Abb. 2) erscheint angesichts zahlreicher Abweichungen und auch der enger gefaßten Wiedergabe der Umgebung nicht sehr wahrscheinlich.
Stand: September 2004 [GF]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 09.04.2015



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