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3.54.2.6 - Heydau, Schloß, Bauaufnahme der Westseite, Aufriß



3.54.2.6 - Heydau, Schloß, Bauaufnahme der Westseite, Aufriß


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 262
Bezeichnung: Heydau, Schloß, Bauaufnahme der Westseite, Aufriß
Künstler: Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Architekt/-in
Datierung: 1848
Geogr. Bezug: Heydau (Altmorschen)
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rosa und braun laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN / 1847"
Maße: 49,1 x 65,2 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Fß.Kurh."
Beschriftungen: oben mittig: "Ansicht des Schlosses Haidau von der Westseite." (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Blatt VII." (Feder in Schwarz)
unten links: "MORSCHEN-ALTMORSCHEN" (Kugelschreiber in Schwarz)
unten rechts: "Bromeis 1848." (Feder in Schwarz)
unten rechts: "K. Fz. Minist. Abt f. d. Dom. / VI. 5. o." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Erläuterung (Graphit)
verso: "Kreis Melsungen / Nr 4 / 5 Zeichnungen vom Schlosse Haidau" (Graphit)
verso: "IV d. 14. / 5."; "IV Do 18"; "1" (Feder in Schwarz, Farbstift in Violett, Farbstift in Rot)
verso: "Melsungen 18" (Graphit)


Katalogtext:
Die wie die Südansicht Marb. Dep. II, 261 als Umrißlinienzeichnung angefertigte Darstellung zeigt den dreigeschossigen Westflügel noch in der unter Landgraf Moritz zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstandenen Gestalt. Wie auf Marb. Dep. II, 261 fällt aufgrund der braunen Lavierung die regelmäßige Verteilung der Fenster in der Fassade besonders auf. Auch dieses Blatt weist die Ungenauigkeiten und Vereinfachungen auf, die sich bei den beiden zugehörigen Bauaufnahmen zeigen. An mehreren Stellen fügte man die fehlenden Details deshalb nachträglich in Graphit hinzu, so den Süd- und Nordgiebel sowie sämtliche bekrönenden Obelisken. Letztere werden in dem rechts neben der Darstellung eingetragenen Vermerk aus dem Jahr 1882 als "pyramidale Sandstein-Bekrönungen" eigens genannt. In dieser Notiz führt der "Regierungs-Bauführer" Adams (?) weiterhin die seit 1848 eingetretenen Veränderungen am Bau auf, die zusätzlich durch Graphitmarkierungen kenntlich gemacht sind. Es handelt sich um die zwischenzeitlich beseitigten Gauben und die beiden Abtritte. Diese zeichnerischen und schriftlichen Ergänzungen von 1882, zu denen auch die Bezifferung des Maßstabs und die Angabe der Maßeinheit "Fß. Kurh." gehören, dürften mit einer Bestandsaufnahme zusammenhängen, die 1884 zum Abbruch des dritten Geschosses führte (Groß 2002, S. 43).
Stand: Mai 2005 [GF]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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