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3.26.1.5 - Felsberg, Gefängnis, Bauaufnahme und Entwurf, Grund- und Aufrisse



3.26.1.5 - Felsberg, Gefängnis, Bauaufnahme und Entwurf, Grund- und Aufrisse


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 292
Bezeichnung: Felsberg, Gefängnis, Bauaufnahme und Entwurf, Grund- und Aufrisse
Künstler: unbekannt
Datierung: um 1840
Geogr. Bezug: Felsberg
Technik: Graphit, Feder in Schwarz und Rot
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 28,2 x 42 cm (Blattmaß)
Maßstab: unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit
Beschriftungen: oben links: "Project / zum Aufbau eines Stockwerks auf das Gefangen- / haus in Felsberg." (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Inv. IV Cl 2" (Farbstift in Violett)
in der Darstellung: Erläuterungen (Feder in Schwarz)
verso: "IV. Cl 2" / "6 Bl." (Graphit)


Katalogtext:
Um weitere Zellen einrichten zu können, wurde das Gefängnisgebäude zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt vor 1840 um ein Geschoß erhöht (vgl. Marb. Dep. II, 291). Dabei wurde im neuen Stockwerk die Raumverteilung des Erdgeschosses nahezu identisch wiederholt.
Die Zeichnung zeigt die zwei Grundrisse sowie den Aufriß des Hauses und deutet die Nachbarbebauung an. Für das neue Geschoß waren kleine querrechteckige Fenster vorgesehen, das vorhandene Zwerchhaus aus Fachwerk sollte vergrößert werden. Die Eckquaderungen sind nicht dargestellt.
In den Grundriß des Erdgeschosses sind in roter Tinte die neu zu verlegenden Deckenbalken eingezeichnet, in den des Obergeschosses nachträglich einige in Graphit zur Darstellung der Auswechslung für den Schornstein. Zur Erschließung des Obergeschosses wurde eine der beiden Zellen aufgegeben, um dort eine bequemere Treppe sowie die Küche des Gefängniswärters einbauen zu können (vgl. Marb. Dep. II, 293). Das obere Stockwerk, der Mauerstärke nach in Steinbauweise geplant, enthält drei Zellen und einen Treppenraum auf beiden Seiten des Mittelflurs.
Das Blatt mit der als Umrißlinienzeichnung ausgeführten und mit Maßangaben versehenen Darstellung ist auf einen blauen Karton aufgezogen. Der dortige Vermerk in Graphit "6 Bl." (verso) sowie die mittige Knickfalte lassen darauf schließen, daß die Zeichnung zur Aufbewahrung mehrerer zum "Gefangenhaus" (sic) in Felsberg gehörenden Zeichnungen verwendet worden ist.
Stand: August 2007 [GF]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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