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1.75.4.2 - Kassel, Lutherkirche, Werkzeichnung zum Schichtenplan des Unterbaus des Turmhelms, Querschnitt



1.75.4.2 - Kassel, Lutherkirche, Werkzeichnung zum Schichtenplan des Unterbaus des Turmhelms, Querschnitt


Inventar Nr.: L GS 18275
Bezeichnung: Kassel, Lutherkirche, Werkzeichnung zum Schichtenplan des Unterbaus des Turmhelms, Querschnitt
Künstler: Hugo Schneider (1841 - 1925), Architekt/-in
Datierung: 1895
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz und Rot, koloriert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 80,2 x 59,4 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "M.", "1:20"
Beschriftungen: oben links: "Neubau der lutherischen Kirche zu Kassel. / Uebersichtsblatt für den senkrechten Unterbau des Thurmhelmes / Schichtenplan" (Graphit)
oben rechts: "Blatt 433." (Feder in Schwarz)
links der oberen Darstellung: "Der Bossen in der / Eckfialen in Schicht VII / ist bei'm Austragen / in nat. Größe hinreichend / groß zu nehmen / um den Anschnitt des / Wimpergs an den / Thurmhelm zu bilden" (Feder in Schwarz)
rechts der oberen Darstellung: "Bei a und b in Schicht VII und IX / bleiben, wie angegeben, Bossen stehen / aus welchen die Anschlüsse der Eckpfeilerchen / der Fialen an die Ecken des Thurmhelmes / bearbeitet werden sollen." (Feder in Schwarz)
mittig: "Jeder der durch die Nummern 1-6 / bezeichneten Quader kommt / in der betreffenden Schicht des / Helmes 4 mal vor, in gleicher Gestalt / und Größe wie in je einem / Viertel der Grundrisse von den Schichten VI, VII, VIII u. IX / oben gezeichnet ist." (Feder in Schwarz)
rechts: "Angabe der Stoßfugen / der Eckfialen / wie dieselben in den entscheidenden Schichten / übereinander zu liegen kommen." (Feder in Schwarz)
unten links: "CASSEL 1895 / H. SCHNEIDER." (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Im vorliegenden Ausführungsplan sind Horizontalschnitte durch die Steinlagen I-IV und VI-IX des Turmhelms dargestellt, wobei für jede Steinlage ein Viertelgrundriß angelegt ist, der so mit drei weiteren Querschnitten kombiniert ist, daß sich der Eindruck eines nahezu vollständigen Querschnitts ergibt.
Für die Steinlagen der Ebene I bis IV sind insbesondere die Werksteine der äußeren Mauerschale, somit der Uhrengiebel und der Eckfialen, mit ihrem Steinschnitt festgehalten und mit einer Numerierung zur Identifizierung versehen. Die hervorgehobenen Werksteine sind blau laviert. In der untersten Steinlage ist die Lage der Maueranker eingetragen, hier wie auch in den drei folgenden Schichten ist die Hintermauerung nicht mehr differenziert dargestellt. Die Werksteine der Schichten VI bis IX sind nur noch einlagig angegeben und mit einer Numerierung in roter Tinte zur Identifizierung der einzelnen Werkstücke versehen.
Auf der rechten Blattseite sind vier grobe Skizzen durch die Schichten II bis VII hinzugefügt, die neben dem Umriß des Turmhelms die vier Eckfialen zeigen. In roter Tinte eingetragen sind zusätzlich die Lage der Längs- und Stoßfugen in den Eckfialen, die zwischen den einzelnen Schichten wechseln, um einen festen Mauerverband zu erzielen.
Stand: September 2007 [LK]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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