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12.13.12.1 - Studie eines dorischen Tempels, Aufriß



12.13.12.1 - Studie eines dorischen Tempels, Aufriß


Inventar Nr.: L GS 15001
Bezeichnung: Studie eines dorischen Tempels, Aufriß
Künstler: Johann Heinrich Wolff (1753 - 1801), Zeichner/-in
Datierung: um 1773
Geogr. Bezug:
Technik: Feder in Schwarz, Grau und Rot, grau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 35,8 x 47 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "partes" und "Modele."
Beschriftungen: oben mittig: "Temple Dorique." (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Bl. 379." (Feder in Rot)
unten rechts: "JHWolff" (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Maßangaben (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Das Blatt zeigt die Giebelfront eines Tempels im römisch-dorischen Stil. Auf dem Stylobat setzen sechs dorische kannelierte Säulen auf, auf denen das Gebälk mit einem Metopen-Triglyphen-Fries lagert. Darüber erhebt sich der mit einem Zahnschnitt verzierte Dreiecksgiebel. Ein rechteckiger Eingang, der im Hintergrund zwischen den breiten mittleren Säulen sichtbar wird, führt ins Tempelinnere. Seitlich sind jeweils zwei Nischen mit Figurenstellungen zwischen den Säulen sichtbar.
In der rechten unteren Blattecke findet sich die charakteristische Signatur von Johann Henrich Wolff. Entsprechend seiner üblichen Verfahrensweise ist auch hier anzunehmen, daß Wolff nach einer Vorlage arbeitete, die bisher jedoch nicht identifiziert werden konnte. Das Blatt gehört zu einem großen Konvolut mit montierten Zeichnungen, die Wolff möglicherweise zu Unterrichtszwecken für die Kasseler Akademie anfertigte. Die ungelenke Ausführung bei diesem Blatt, insbesondere bei der Gestaltung der Figuren, läßt eine Entstehung in der ersten Schaffensphase von Wolff vermuten.
Stand: September 2004 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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